Wie ihr ja schon leicht unterschwellig mitbekommen habt, liebe ich Upcycling. Dies erstreckt sich aber nicht nur auf Nähprojekte, sondern auch auf andere Dinge des Alltags…Und so kommen mir manchmal Dinge unter die Augen, die ich nachbauen oder nähen muss. Die Inspiration zu diesem Projekt war ein Foto in einem schwedischen Gartenmagazin, ähnlich der deutschen „Landlust“. Es ist die gleiche Zeitung nach dessen Bild ich unsere Esszimmer Rollos genäht habe. Aber heute erzähle ich euch wie ich das Upcyclingprojekt Terrassentisch bauen mit den Jungs zusammen gemacht habe.
Die Entdeckung
Ganz hinten in der Vorschau für das nächste Heft war ein Bild von einem Tisch – unseres neuen Wohnzimmertisches, aber dazu in einem anderen Post mehr, denn den kann ich euch eigentlich auch mal zeigen *grins*
Zurück: da ich schon einen Tisch nach diesem Bild gebaut habe und wir für unsere Gartenterasse auf der Suche nach einem kleinen, beweglichen und coolen Tisch waren, der nicht zu hoch sein sollte. Denn wir wollten dort nicht essen, der Platz reicht nicht und es kollidiert mit dem Spielraum der Kinder. Wir hatten uns bereits Sitzmöbel gekauft, nur die Abstellfläche für die Gläser, Tassen und Zeitungen fehlte. Wir besprachen uns und am Ende kam die Idee des Upcyclingprojekt Terrassentisch bauen heraus.
Beschluss: Upcyclingprojekt Terrassentisch bauen
Mein Mann besorgte 4, etwas kleinere, Palleten (60x60cm) und ließ mich machen. Eines Nachmittags waren die beiden Großen beschäftigt. Der Kleine und ich machten uns daran zwei der Paletten auseinanderzunehmen – ein Heidenspaß für ihn, denn er freute sich mit dem Hammer auf die Paletten zu hauen, Bilder davon zeigte ich euch auf meinem Instagramprofil. Herrlich war es. Wir schafften alles zu zerlegen, soweit ich es brauchte.
Tatkräftige Unterstützung Nr. 1
Die Bretter und Kanthölzer schliff ich dann mit der Flex im Garten ab – ging schneller als mit dem Bandschleifer. Der Lütte fand das aber nicht so toll, denn es war ihm unheimlich, auch die Ohrenschützer halfen nix…der Papa musste ihn im Keller mit werkeln ablenken. Beim Streichen war er aber wieder dabei und half mir tatkräftig – soviel Farbe auf einem Holzstück hatte ich noch nie gesehen, ich kam kaum mit dem verstreichen hinterher, so schnell war er mit dem Auftragen. Zum Glück ging es aber alles gut, so dass wir jetzt keinen 5 Zentimeter dicke Farbschichten an unserem Tisch haben.
Tatkräftige Unterstützung Nr. 2
Beim Zusammennagel der Tischoberfläche half dann auch der Große mit – beide Jungs mit dem Hammer ausgestattet, ging es los. Ich durfte die Nägel zunächst reinschlagen und zum Schluss versenken, den Rest erledigten die Jungs. Mein Mann übernahm dann den großen Zusammenbau des Tisches, denn da ich zusätzliche Kanthölzer zwischen die beiden Paletten hab wollte, damit es harmonisch aussieht und Ablageplatz bietet, musste er die Schrauben tief versenken. Zum Schluss noch Rollen – 2 zum feststellen und 2 normale – angebracht, Plexiglasscheibe drauf und FERTIG ist nun unser neues Schmuckstück.
Ich mag diesen leichten Shabby-Upcycling-Stil…oder wie man das nennt. Nun ist die Einrichtung der Terrasse für dieses Jahr abgeschlossen und wir können die sonnigen Herbstage gemütlich mit unserem Tee darauf verbringen. Es hat richtig Spaß gemacht, dieses Upcyclingprojekt Terrassentisch bauen, vor allem, weil ich es mit den Jungs zusammen gemacht habe.
Gemütliche Tage euch und ich danke meiner lieben Kollegin, die mir die schönen Blumen extra von dem Blumenfeld mitbrachte.
Jana