Letztes Jahr im Sommer, nachdem wir unser Bad neu gemacht hatten, habe ich das erste Mal Abschminkpads genäht – mal so zum Testen. Mich hatte es schon länger interessiert, aber ich hatte mich irgendwie noch nicht ran gesetzt. Nun haben ich die Abschminkpads von mehr als ein halbes Jahr in Benutzung und hatte euch damals versprochen, eine Review zu machen
Review zu den selbstgenähten Abschminkpads
Als erstes muss ich sagen, dass ich mein Make-up und meine Abschminkroutine geändert habe. Ich habe vorher immer wasserfesten Mascara und ölhaltigen Augenmakeupentferner. Beides ging mit den Abschminkpads nicht. Also kaufte ich mir einen „normalen“ Mascara und Make-up-Schaum. Mit dieser Kombination geht das Augenmake-up wirklich gut runter.
Zur Handhabung selbst: ich hatte die Abschminkpads aus Jersey und einem alten Handtuch genäht und sie haben einen Durchmesser von 5 cm, dass ist eindeutig zu klein, jedenfalls für mich. Die Jerseyseite finde ich wirklich gut und diese benutze ich wirklich oft, denn die Frotteeseite ist eindeutig zu hart für die Augen – für ein Peeling im Gesicht ist sie wunderbar.
Somit sind die Abschminkpads wirklich gut, aber ich wollte etwas verändern.
Abschminkpads nähen die Zweite…
Ich nahm mir den Besuch meiner Cousine am Wochenende zum Anlass, neue Abschminkpads zu nähen. Sie ist ähnlich wie ich und versucht viel nachhaltig zu machen und zu leben. Über die Gemüsebeutel, die ich ihr vor zwei Jahre genäht hatte mochte sie auch und die sind noch in Benutzung. Daher dachte ich mir, passt das gut und für mich nähe ich gleich welche mit.
Diesmal suchte ich mir aber einen anderen Kombinationsstoff raus. In meiner Restekiste hatte ich noch Sweat, den ich mal für eine kurze Jogginghose für meinen Mann verwendet hatte. Diese fand ich sehr gut und da es kein angerauter, sondern ein Sommersweat ist hat er noch noch etwas stand, was ich für die Make-up pads sehr gut fand.
Diesmal schnitt ich sie mir auch gleich größer zu. Als Vorlage nahm ich eine alte Sammeltasse meiner Oma, die hier als Erinnerungsstück an sie in meinem Nähzimmer steht. Die Abschminkpads wollte ich wie, die ersten rechts auf rechts zusammen nähen, wenden und absteppen. Ich mag das lieber, also sie mit der Overlock zu nähen und die Naht sichtbar zu haben. Da bin ich wohl etwas pingelig.
Insgesamt schnitt ich 25 Abschminkpads zu und nähte ein paar noch mein einer Jerseyseite, da der Sweat nicht reichte, ich den gepunktete Jersey aber aufbrauchen wollte. Und so kann ich das auch noch testen. Damit die Abschminkpads auch nicht in der Waschmaschine rumfliegen, hab ich noch kleine Wäschebeutel aus den Resten des Faltrollostoffes genäht.
Genäht hab ich sie wieder nach dem Tutorial von Desireé auf ihrem Blog twoandahalfseams. Mir gefällt die Variante einfach am besten.
Erste Neuerung an den Abschminkpads schon ausprobiert
Nicht nur das Material und die Größe der selbstgenähten Abschminkpads sind neu, sondern auch die Art der Bilder. Ich hatte mir für den Flatlay-Crashkurs von Lisa Tihanyi angemeldet und mir die Abschminkpads als Projekt genommen. Sie sind klein genug und ich kann mich ausprobieren, hab ich ein Flatlay doch noch nie fotografiert und die Komposition fällt mir wirklich schwer. Hier muss ich noch ordentlich üben, damit die Bilder für den Shop einfach besser aussehen. Zufrieden bin ich noch nicht – daher heißt es weiter üben. Und die Bilder sind der Anfang:
So das waren mein ersten Flatlays. Ich werd dann mal weiter üben. Euch wünsche ich eine schöne Woche
Liebe Grüße
Jana
Servus Jana!
Danke, dass du mit diesem Review wieder beim DvD dabei bist! Nachhaltigkeit ist immer gut! Liebe Grüße
ELFi
Vielen Dank, liebe ELFi,
ich freu mich, dass das Thema auch bei dir gepasst hat. Ich bin wirklich froh über die selbstgenähten Abschminkpads – hätt ich am Anfang nicht gedacht.
Liebe Grüße
Jana